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T O P I C : Maximierung der Überlebenswahrscheinlichkeit der Spezies Homo Sapiens.

--------- RazorBlade ---------
ABSTIMMUNG + KLIMAKLAGE
[ beschwerde_klage_intro.html ]
----- Klimanotstand & Co. -----

¡! UNSORTED DATA ¿?

= + LAW & ORDER + Don Francesco +
= + REGLAS
de CATHOLICA +
= Ein paar Daten für Hildegard und ihre Briefe an den zukünftigen Papst.
+ Für dieses daraus resultierende "philosophisch-theologische Glatteis" ?!
= Da gibt es natürlich auch als Hilfestellung den kleinen 'Sandstreuer' . . .

+ BILDER aus dem Buch H v B . . .

WORK IN PROGRESS FORTSCHRITTLICHE ARBEIT

REGLAS de CATHOLICA PARTE III + PARTE I + PARTE II

ARBEIT. MACHT. SINN.
Wertvoll Arbeiten : Menschenwürdig statt prekär !
Das Thema „Arbeit“ in all ihren Formen ist in der christlichen Soziallehre ein zentraler Gedanke.
Wertvolle Arbeit ist Ausdruck der Wertschätzung des Arbeitens und Lebens. Wir setzen uns ein für Gerechtigkeit, damit Arbeit für jede und jeden, für die Gemeinschaft und Gesellschaft sowie kommende Generationen „wertvoll“ ist!
[ https://www.kab.de/arbeit/prekaere-arbeit ]
Die weltweite Verteilung der Macht und die geltenden Herrschaftsverhältnisse sind ungerecht – um sie zu überwinden, brauchen wir die Globalisierung der Gerechtigkeit. Die Lohnarbeitsverhältnisse werden immer prekärer. Sie sind häufig ungeschützt, schlecht entlohnt und bieten einzelnen Menschen keine Perspektive für ihre Zukunft. Unser Ziel: menschenunwürdige Arbeit abzuschaffen.
Papst Franziskus in "Fratelli tutti":
„Die Zerbrechlichkeit der weltweiten Systeme angesichts der Pandemie hat gezeigt, dass nicht alles durch den freien Markt gelöst werden kann und dass – über die Rehabilitierung einer gesunden Politik hinaus, die nicht dem Diktat der Finanzwelt unterworfen ist – wir die Menschenwürde wieder in den Mittelpunkt stellen müssen. Auf diesem Grundpfeiler müssen die sozialen Alternativen erbaut sein, die wir brauchen.“
Prekäre Arbeit entsteht nicht zufällig, sie ist eine direkte Folge unseres ungerechten Wirtschaftssystems. Die Ungerechtigkeiten sind in der Struktur der kapitalistischen Wirtschaftsweise „eingeschrieben“, auch die Verteilung von Reichtum, Macht und Einfluss in unserer Gesellschaft ist nicht gerecht. Da im Kapitalismus nicht der Mensch das Maß des Möglichen und Sinnvollen ist, führt die technologische Entwicklung nicht zur Entlastung der Arbeitenden, sondern zu einer Verdichtung und Beschleunigung von Arbeit. Es geht darum, mehr Profit für wenige zu erwirtschaften. Für die arbeitenden Frauen und Männer steigt damit jeden Tag der Druck, sich anzupassen und sich auf ständige Veränderungen einzustellen.
Die Arbeitskraft wird heute als Produktionsfaktor angesehen – leblos, entmenschlicht. Das widerspricht den Forderungen der kirchlichen Soziallehre und steht im Gegensatz zur unverletzlichen Würde des Einzelnen.
Prekäre Arbeit, die in Deutschland insbesondere durch die neoliberale Politik der letzten Jahrzehnte stark zugenommen hat, nimmt vielen Menschen die Chance auf gerechteren Lohn, soziale Absicherung und die soziale Anerkennung.
Eine „Globalisierung der menschenwürdigen Arbeit“ ist angesichts der zunehmenden weltweiten Spaltung notwendiger als je zuvor. Denn wie Papst Franziskus es formuliert: „Jede Ungerechtigkeit, die einem Menschen, der arbeitet, angetan wird, (tritt) die Menschenwürde mit Füßen.“
Deshalb darf ein Wachstum, das weiterhin auf der Ausbeutung der menschlichen Arbeitskraft, auf prekärer Beschäftigung und Ausgrenzung beruht, nicht länger hingenommen werden. Wir müssen jetzt die Chance nutzen, um die Weltwirtschaft fair und gerecht zu gestalten. Das Herzstück dieser Weltwirtschaft muss die menschenwürdige Arbeit sein. Wir müssen Wachstum und Arbeit für alle „wertvoll“ machen!
Die erste Grundlage für den Wert der Arbeit der Mensch selbst ist. Hiermit verbindet sich sogleich eine sehr wichtige Schlußfolgerung ethischer Natur: So wahr es auch ist, daß der Mensch zur Arbeit bestimmt und berufen ist, so ist doch in erster Linie die Arbeit für den Menschen da und nicht der Mensch für die Arbeit. (Laborem exercens)
Kurz gesagt: Prekäre Arbeit grenzt aus durch schlechte Entlohnung, fehlende Rechte, ungenügende Mitbestimmungsmöglichkeiten und mangelnde Teilhabe an der Gesellschaft. Prekäre Arbeitsverhältnisse sind unsolidarisch, ungerecht, menschenunwürdig und nicht nachhaltig. Sie sind unchristlich. Sie müssen bekämpft und abgeschafft werden! Die KAB bewertet alle Einzelmaßnahmen auch auf dem Hintergrund, ob sie eine kapitalistische Wirtschaftsordnung überwinden, die alle Tätigkeit nur nach der finanziellen Rendite bewertet. Die Maßnahmen müssen also zu einer Tätigkeitsgesellschaft führen, in der „Arbeit“ nicht auf Erwerbsarbeit reduziert wird, sondern in der auch die gemeinwohlorientierte und die Privatarbeit ebenbürtig als Mitarbeit am Schöpfungswerk Gottes gelten.

Katholische Soziallehre als „normativer Kompass“ im Gestrüpp von Fakten und alternativen Fakten
[ https://www.kab.de/fileadmin/user_upload/kab_de/Downloads_pdf/was_tun.pdf ]
Organisation des Rechtsschutzes– Ansprechpartner Rechtsschutz
[ https://www.kab.de/fileadmin/user_upload/kab_de/Fotos/Themen/rechtsschutz/Aktuell_-_Organisation_und_Ansprechpartner_Rechtsschutz__Stand_06.10.22.pdf ]

: Dokumente zur Katholischen Soziallehre :
[ https://www.iupax.at/pages/iustitiaetpax/soziallehre/dokumentezursoziallehre ]

Einleitung in die Katholische Soziallehre
Inhalt:
Was ist Katholische Soziallehre?
"Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben." (Joh 10,10)
Was auf den ersten Blick vielleicht allzu vertraut, allzu fromm oder allzu theoretisch klingt, birgt aus sozialethisch-politischer Perspektive betrachtet einiges an Sprengstoff. Alle Menschen sind hier und jetzt (und nicht erst im Jenseits) zu einem „Leben in Fülle“ berufen: Damit ist zwar nicht ein Leben in Luxus gemeint, aber auch nicht irgendein Leben und schon gar nicht bloßes Überleben. Es geht um ein Leben in Würde, Gerechtigkeit und Frieden, in dem ein Mensch seine ganz persönlichen Potentiale und Fähigkeiten entfalten und sie zum Wohl seiner Selbst und der Gemeinschaft, in der er lebt, einsetzen kann. Diese befreiende und heilende Zusage Jesu zu vermitteln, ist die zentrale Aufgabe der Kirche. Und da Leben in Fülle das gute Leben im umfassenden Sinn, also den ganzen Menschen in seiner leib-seelischen Verfasstheit und seine Lebensverhältnisse meint, bleibt die kirchliche Verkündigung, will sie glaubhaft sein, nicht beim Reden stehen, sondern sucht das verheißene Heil auch (ansatzhaft) erfahrbar zu machen.
Sozialverkündigung oder Soziallehre im umfassenden Sinn meint deshalb sowohl ein Moment kirchlicher Praxis als auch die Reflexion dieser Praxis in der Theologie. Sie geschieht im Zusammenspiel zwischen der „kirchlichen Basis“ (Gemeinden, Initiativen, Bewegungen), dem Lehramt und der christlichen Sozialethik als theologischer Wissenschaft. Sie alle leisten mit ihren je spezifischen Kompetenzen einen unverzichtbaren Beitrag in diesem Gefüge. Theorie und Praxis der sozialen Verantwortung sind dabei untrennbar miteinander verwoben: In der Praxis zeigen sich Fragen, Probleme, Herausforderungen – und im Blick auf die Praxis ist nach Lösungen zu suchen, weshalb Lehramt und wissenschaftliche Theologie ihre Analysen und Lösungen nur in enger Rückbindung an diese Praxis punktgenau erarbeiten können.
Im engeren Sinn versteht man unter „Soziallehre der Kirche“ im katholischen Bereich einen Kernbestand von Texten, die aus dem Bemühen um soziale Orientierungen auf der Basis des christlichen Verständnisses von Welt und Mensch erwachsen sind. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts entstanden, nehmen diese lehramtlichen Texte der Konzilien, der Päpste und der Bischöfe Stellung zu verschiedenen gesellschaftlichen, sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Themen und finden Ergänzung durch Äußerungen anderer Akteure, besonders von verschiedenen Organisationen der Kirchenbasis. Wichtig ist hierbei die Einsicht, „dass eine situations- und sachgerechte Stellungnahme zu den weltweit höchst vielschichtigen und unterschiedlichen gesellschaftlichen Problemen nicht primär ‚von oben‘, vom gesamtkirchlichen Lehramt kommen kann, sondern dass diesbezüglich in erster Linie die Kompetenzen ‚vor Ort‘ gefordert und gefragt sind. […] Dort müssen in Zusammenarbeit mit allen möglichen kompetenten Partnern Probleme erkannt und analysiert sowie Lösungswege gesucht werden.“ (1)
1) Heimbach-Steins, Marianne. Kirchliche Sozialverkündigung – Orientierungshilfen zu den Dokumenten. In: Heimbach-Steins, Marianne (Hg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch. Bd. 1. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2004, 200-219, hier 208; Vgl. Paul VI in Octagesima adveniens 4.
[ https://www.iupax.at/pages/iustitiaetpax/soziallehre/einleitungsoziallehre/article/124916.html ]
Geschichte und Meilensteine der Katholischen Soziallehre
Aus der Berufung zu einem Leben in Fülle (in Würde, Gerechtigkeit und Frieden) für alle Menschen folgt für die Christen ein Auftrag zur aktiven Nächstenliebe und Diakonie (von griech. diakonia „Dienst“). Dieses Engagement für andere, vor allem Menschen in physischen, sozialen oder seelischen Notlagen, wurde in der Geschichte der Kirche auf sehr unterschiedliche Weise realisiert. Mit Ingeborg Gabriel lassen sich drei Phasen unterscheiden: (2)
In den frühchristlichen Gemeinden lag der Schwerpunkt auf der Hilfe für notleidende Gemeindemitglieder und der Überwindung binnenkirchlicher Armut, also vor allem um karitative Unterstützung für Mitglaubende.
Als das Christentum unter Kaiser Konstantin zur Staatsreligion wurde, bedeutete das – neben einer weniger ruhmreichen Geschichte der kirchlichen Versuchung zur Macht – auch einen beachtlichen Aufbau karitativer Hilfswerke und Einrichtungen für Arme und Kranke vor allem durch Ordensgemeinschaften und geistliche Laienbewegungen.
Die dritte Phase begann im 19. Jahrhundert, als staatliche Wohlfahrtsinstitutionen begannen, einen Teil jener Aufgaben zu übernehmen, die ehemals die kirchliche Caritas geleistet hatte und erste christlich-soziale Bewegungen entstanden, welche die neuen demokratischen Freiheiten nutzten, um entsprechenden politischen Einfluss auszuüben.
Ende des 19. Jahrhunderts bedingte die angesichts der Industrialisierung immer brisanter werdende Soziale Frage die Entwicklung einer eigenständigen Soziallehre, welche die soziale Verantwortung der Kirche in allen Bereichen der Gesellschaft betont. Angesichts der Auswirkungen der industriellen Revolution und des Elends der Arbeiterschaft der brisanten sozialen Lage in vielen europäischen Städten verfasste Papst Leo XIII. 1891 die als „Mutter aller Sozialenzykliken“ bezeichnete Enzyklika Rerum novarum (RN). Seither folgten, meist in den entsprechenden Jubiläumsjahren, manchmal aus aktuellem Anlass auch dazwischen, weitere Sozialenzykliken und universalkirchliche Dokumente mit verschiedenen Akzent- und Schwerpunktsetzungen: (3)
    1931 Quadragesimo anno (QA) von Pius XI. (Auseinandersetzung mit den totalitären Ideologien, Betonung des Subsidiaritätsprinzips)
    1961 Mater et magistra (MM) von Johannes XXIII. (Internationalisierung der „Sozialen Frage“, erstmals Auseinandersetzung mit der Frage der Entwicklung und der Landwirtschaftsproblematik, Betonung des Solidaritätsprinzips)
    1963 Pacem in terris (PT) von Johannes XXIII (Friedensthematik, „Menschenrechtscharta“, Adressaten sind erstmals „alle Menschen guten Willens“)
    1965 Gaudium et spes (GS), keine Enzyklika, sondern eine Konzilsdokument (Pastoralkonstitution), mit dem Fokus auf dem Bemühen, „die Zeichen der Zeit“ zu erkennen und sie im Licht des Evangeliums zu deuten (GS 4). Der erste Abschnitt bringt eine theologische und ethische Analyse der gegenwärtigen Weltsituation, im zweiten Abschnitt werden verschiedene Lebensbereiche auf ihre ethischen Implikationen hin untersucht (Ehe und Familie, Kultur, Politik, Wirtschaft, internationale Friedensordnung)
    1967 Populorum progressio (PP) von Paul VI. (Fragen der internationalen Entwicklung, Entwicklung als neuer Name für Friede)
    1971 Octogesima adveniens (OA), ein apostolisches Schreiben von Paul VI. (Sehen - Urteilen – Handeln, um ungerechte Situationen zu verändern, Rolle der Ortskirchen, Urbanisierung)
    1981 Laborem exercens (LE) von Johannes Paul II. über die Arbeit als Kernpunkt der „Sozialen Frage“ mit einem klaren Vorzug der Arbeit vor dem Kapital und Ansätzen einer Theologie und Spiritualität der Arbeit.
    1987 Sollicitudo rei socialis (SRS) von Johannes Paul II. mit Schwerpunkten auf der globalen Entwicklungsproblematik, einer Kritik am Fortschrittsoptimismus, dem Modell „wahrer Entwicklung“, der Option für die Armen und der Einführung des Terminus „Strukturen der Sünde“
    1991 Centesimus annus (CA) von Johannes Paul II zur „Sozialen Frage“ nach dem Zusammenbruch des „realen Sozialismus“ und einer Option für sozial und ökologisch verträgliche, demokratische Marktwirtschaft
    2009 Caritas in veritate von Benedikt XVI. (die Wirtschafts- und Finanzkrise als Chance für ein radikales Umdenken verstanden und Möglichkeiten einer positiven Entwicklung der Globalisierung im Sinne einer Kultur der Liebe)
2) Vgl. Gabriel, Ingeborg. Grundzüge und Positionen katholischer Sozialethik. In: Gabriel, Ingeborg, Papaderos, Alexandros K., Körtner, Ulrich H. J.: Perspektiven ökumenischer Sozialethik. Der Auftrag der Kirchen im größeren Europa (2. Auflage).Matthias-Grünewald-Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2006, 127 – 226, hier 167ff.
3) Vgl. Heimbach-Steins, Marianne. Kirchliche Sozialverkündigung – Orientierungshilfen zu den Dokumenten. In: Heimbach-Steins, Marianne (Hg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch. Bd. 1. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2004, 200-219, hier 213-218.
[ https://www.iupax.at/pages/iustitiaetpax/soziallehre/einleitungsoziallehre/article/124917.html ]
Die Leitprinzipien der Katholischen Soziallehre
1. Personalität
Das Personalitätsprinzip umschreibt die Überzeugung, dass die menschliche Person Ebenbild Gottes und als solches „Träger, Schöpfer und Ziel“ (MM 219) aller sozialen, politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Aktivität ist und sein soll. Der Mensch mit seinen spezifischen Bedürfnissen, Sehnsüchten, Talenten und Fähigkeiten „bildet demnach den obersten Maßstab für das individuelle Handeln, ebenso wie für Institutionen und Gesetze“ . Gleichheit, Freiheit, Sozialität und Schuldfähigkeit bilden dabei wesentliche Wesensmerkmale des Menschen.
2. Solidarität
Als animal sociale ist der Mensch ein Lebewesen, das auf soziale Kooperation angewiesen und ausgerichtet ist. Der einzelne braucht die Gemeinschaft, wie diese umgekehrt auch auf den Beitrag des einzelnen angewiesen ist. In diesem Sinn meint Solidarität „eine wechselseitige Beistandsverpflichtung nach dem Motto ‚einer für alle, alle für einen‘“ .
3. Subsidiarität
Das Subsidiaritätsprinzip ist ein dezentralisierendes und Macht begrenzendes Prinzip und besagt: Die übergeordnete Instanz darf nicht an sich reißen, was der Einzelne oder die untergeordnete Instanz leisten kann, sie soll aber dort unterstützen, wo der einzelne bzw. die kleinere Einheit die notwendige Leistung nicht selbst erbringen kann. „Das bedeutet, dass es Aufgabe des Staates ist, den Einzelnen, die Familie und die zivilgesellschaftlichen Institutionen (untergeordnete Gemeinwesen) zu unterstützen, sollte dies nötig sein, nicht aber sie ‚zerschlagen und aufsaugen‘, d.h. ihre Kompetenzen an sich ziehen.“
4. Gemeinwohl
Das Prinzip des Gemeinwohls benennt das Verhältnis zwischen Individuum und Gemeinschaft bzw. Gesellschaft. Aufgabe des Staates ist es, Rahmenbedingungen herzustellen, innerhalb derer sich das Miteinander der einzelnen und Gruppen zum Wohl des Ganzen entfalten kann. Ziel ist dabei die Erhaltung, Entfaltung und Vollendung der menschlichen Person. „Organisatorisch bezeichnet das Gemeinwohl die ‚Gesamtheit jener Bedingungen des sozialen Lebens, unter denen die Menschen ihre eigene Vervollkommnung in größerer Fülle und Freiheit erlangen können, und besteht besonders in der Wahrung der Rechte und Pflichten der menschlichen Person.‘ (DH 6, MM 65) […] Inhaltlich bezieht sich der Gemeinwohlbegriff auf die Werte und Ziele, die die Politik im Sinne von Gerechtigkeitsvorstellungen leiten und auf die Zukunft hin ausrichten sollen.“
5. Nachhaltigkeit
Das Prinzip der Nachhaltigkeit ist angesichts negativer Folgen der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung sowie eines massiv ressourcenverbrauchenden Lebensstils verstärkt ins Bewusstsein getreten. Es bezeichnet den „Einsatz für gerechte Lebensbedingungen und einen schonenden Umgang mit der Natur auf Zukunft hin“ (Ökumenisches Sozialwort 2003, 289), und verbindet so das Anliegen globaler und intergenerationeller Gerechtigkeit mit dem Anliegen, die natürlichen Lebensgrundlagen und die Natur als Eigenwert zu schützen.
Hilfreiche Fragen zu Erschließung und Verständnis lehramtlicher Texte Folgende Fragen (formuliert in Anlehnung an Marianne Heimbach-Steins ) können dabei helfen, einen angemessenen Zugang zu den Texten der katholischen Soziallehre zu gewinnen. So gelesen erweisen sie sich weniger als starres „Lehrgebäude“, sondern als lebendiger, durchaus spannungsvoller Traditionszusammenhang.
    Absender und Perspektive: Wer ist der kirchliche Absender eines Textes (Papst, Bischofskonferenz, Bischof, Verbände oder Gremien etc.)? Lässt sich feststellen, wer den Text vorbereitet / erarbeitet hat? Um welche Textart handelt es sich (Enzyklika, Instructio, etc.) Aus welcher Perspektive spricht der Text (römisch, eurozentrisch, Dritte-Welt etc.)?
    Entstehungsprozess und Struktur: Wie ist das Dokument entstanden, um welche Positionen wurde vielleicht gerungen? Gibt es Brüche, Wiederholungen, Widersprüche?
    Kontext: Was ist der kirchliche, politische, ökonomische Kontext, aus dem heraus bzw. auf den hin ein Dokument verfasst wurde?
    Adressaten: Wen spricht der Text an (nur innerkirchlich – auch außerkirchlich, spezifische Gruppen)?
    Themenfeld: Mit welchen Fragen und Problemen setzt sich der Text zentral auseinander?
    Stil: Ist die Argumentationsweise des Textes problembezogen, ethisch, theologisch? Dominiert die sachliche Auseinandersetzung oder handelt es sich um einen predigthaften, zum Handeln auffordernden Text?
    Rezeption: Wie wurde der Text rezipiert? Was wurde weitergeführt / wieder aufgenommen, was fand wenig Beachtung?
Verwendete Literatur:
    Gabriel, Ingeborg, Papaderos, Alexandros K., Körtner, Ulrich H. J.: Perspektiven ökumenischer Sozialethik. Der Auftrag der Kirchen im größeren Europa (2. Auflage).Matthias-Grünewald-Verlag der Schwabenverlag AG, Ostfildern 2006.
    Heimbach-Steins, Marianne (Hg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch. Bd. 1. Verlag Friedrich Pustet, Regensburg 2004.
[ https://www.iupax.at/pages/iustitiaetpax/soziallehre/einleitungsoziallehre/article/124918.html ]

Weiterführende Informationen zur Katholischen Soziallehre

Vatikan, nationale Bischofskonferenzen

weitere deutschsprachige Websites zur Katholischen Soziallehre

weitere interessante Links

[ https://www.iupax.at/pages/iustitiaetpax/soziallehre/einleitungsoziallehre/article/124919.html ]

Das Online-Kompendium der Katholischen Soziallehre . . .
Das Sozialkompendium bietet die erste Zusammenschau der Soziallehre der katholischen Kirche und ist damit ein wichtiges Vermächtnis Johannes Pauls II., der mit seinen Sozialrundschreiben die Weiterentwicklung der katholischen Soziallehre selbst maßgeblich befördert hat. 1999 veranlasste Papst Johannes Paul II. die Erarbeitung einer autorisierten Zusammenfassung (auf Latein Compendium) der katholischen Soziallehre mit dem Ziel, Christinnen und Christen in ihrem sozialen Engagement zu stärken. Das Dokument will ein Instrument für moralisches Urteilen, eine Orientierungshilfe zum sozialen Engagement und eine Anregung zum Dialog sein.
[ https://www.iupax.at/pages/iustitiaetpax/soziallehre/kompendium ]

Inhaltsverzeichnis

EINLEITUNG

Kapitel 1 DER PLAN DER LIEBE GOTTES FÜR DIE MENSCHHEIT

Kapitel 2 DIE SENDUNG DER KIRCHE UND DIE SOZIALLEHRE

Kapitel 3 DIE MENSCHLICHE PERSON UND IHRE RECHTE

Kapitel 4 DIE PRINZIPIEN DER SOZIALLEHRE DER KIRCHE

Kapitel 5 DIE FAMILIE: LEBENSZELLE DER GESELLSCHAFT

Kapitel 6 DIE MENSCHLICHE ARBEIT

Kapitel 7 DAS WIRTSCHAFTSLEBEN

Kapitel 8 DIE POLITISCHE GEMEINSCHAFT

Kapitel 9 DIE INTERNATIONALE GEMEINSCHAFT

Kapitel 10 DIE UMWELT BEWAHREN

Kapitel 11 DIE FÖRDERUNG DES FRIEDENS

Kapitel 12 SOZIALLEHRE UND KIRCHLICHES HANDELN

SCHLUSS

SACHREGISTER

] PDF [ https://www.iupax.at/dl/lsppJmoJmMMJqx4KJKJmMJMnMM/Kompendium_der_Soziallehre_pdf ]



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Eigentlich nur logische Konsequenz resultierend aus 2 Mail's !
[ http://www.humanearthling.org/mail/public_20230306_maria2.0.html ]
[ http://www.humanearthling.org/mail/public_20230308_omas4future_maria2.0.html ]

Auch etwas von Hildegard dazu !
Von 'Maria 2.0' habe ich dir ja noch gar nichts erzählt. Es war nur ein kurzer Moment, ich war gerade bei dem Jäten des Unkraut bei der Melisse beschäftigt, und doch offenbarte mir diese Vision das ganze Geschehen der Zukunft. Endlich, es wurde ja auch wirklich Zeit, kommt Bewegung in diese von Männern dominierte Heimat der Christenheit.
Dazu aber später mehr, mein Tagebuch. Und das auch ganz unabhängig der Tatsache, dass erst eine wirklich ganzheitlich orientierte ökumenische Initiative, dann in Folge ein als „ Maria 3.0 “ bezeichneter Zusammenschluss von Menschen weltweit und global, wahrhaft den Willen des HERRN oder eben auch der DAME, also Gottes, erfüllt und mit Leben und Inhalt gefüllt hat. Daher bin ich den Männern und Frauen von 'Maria 2.0' unendlich dankbar dafür, dass diese Menschen die ersten Schritte auf dem Weg dahin geebnet haben, um einen universellen Glauben für Alle zu schaffen.
Und so dann endlich und letztendlich den Worten und Lehren von Jesus entsprechend Folge zu leisten.