SOZIALLEHRE . . .
"Quadragesimo anno" ( 15. Mai 1931 )
[ https://www.vatican.va/content/pius-xi/la/encyclicals/documents/hf_p-xi_enc_19310515_quadragesimo-anno.html
]
Über die Gesellschaftliche Ordnung, ihre Wiederherstellung
und ihre Vollendung nach dem Heilsplan der Frohbotschaft
zum 40. Jahrestag des Rundschreibens Leo's XIII. "Rerum
novarum",
[ https://de.wikipedia.org/wiki/Quadragesimo_anno
[ https://www.kathweb.de/lexikon-kirche-religion/q/quadragesimo-anno-enzyklika.html
]
Quadragesimo anno (lateinisch für „im vierzigsten Jahr“)
ist eine am 15. Mai 1931 von Papst Pius XI.
veröffentlichte Enzyklika. Ihr Name leitet sich aus den
Anfangsworten der Einleitung ab und bezieht sich auf den
vierzigsten Jahrestag der Veröffentlichung der Enzyklika
Rerum novarum unter Papst Leo XIII. (Der Titel wird auch
mit „QA“ abgekürzt.) Die Enzyklika Quadragesimo anno von
Papst Pius XI. (1931) wurde maßgeblich von Jesuiten um
Gustav Gundlach und vom „Königswinterer Kreis“ vorbereitet
(vor allem durch Hauptautor Oswald von Nell-Breuning).
In seiner Einleitung geht Papst Pius XI. auf das
Rundschreiben Leos XIII. ein, hier heißt es: „Vierzig
Jahre sind verflossen, seit Unser Vorgänger seligen
Andenkens, Leo XIII., sein herrliches Rundschreiben Rerum
novarum ergehen ließ. In dankbarer Freude ergreift der
ganze katholische Erdkreis diesen Anlass, um das Gedenken
verdientermaßen feierlich zu begehen.“
Nach Rerum novarum war Quadragesimo anno die wichtigste
Enzyklika, die sich den Fragen der Industriegesellschaft
widmete. Die Enzyklika spricht, über die Arbeiterfrage
hinaus, die gesellschaftliche Ordnung insgesamt an. Sie
drängt auf Gesellschaftsreformen und entfaltet unter
diesem Aspekt die Gedanken des Subsidiaritätsprinzips und
der beruflichen Ordnung.
Das Prinzip der Subsidiarität garantiere gesellschaftliche
Freiräume. Sie suche nach Wegen der angemessenen Hilfe
durch staatliche oder kommunale Stellen. Gemäß dem
katholischen Soziologen Bossle ist die zentrale Aussage
dieser päpstlichen Sozialenzyklika, dass die Welt nur
durch Beachtung der Subsidiarität als Kern eines
föderalistischen Staatssystems den Weg in eine
freiheitliche und menschenwürdige Ordnung finden könne.
[ https://homepage.univie.ac.at/christian.sitte/PAkrems/zerbs/volkswirtschaft_I/beispiele/wio_b07.html
]
: Papst Leo XIII. Enzyklika "RERUM NOVARUM" ( 1891 ) :
[ https://www.iupax.at/dl/OmnLJmoJnnmJqx4KJKJmMJMLMm/1891-leo-xiii-rerum-novarum.pdf
]
: Dokumente zur Katholischen Soziallehre :
[ https://www.iupax.at/pages/iustitiaetpax/soziallehre/dokumentezursoziallehre
]
Teil 1: 120 Jahre „Rerum novarum“ (15. Mai 1891) von Papst
Leo XIII
Ausbeutung der Arbeitnehmer:
„Die Arbeiter dürfen nicht wie Sklaven angesehen und
behandelt werden; ihre persönliche Würde...werde stets
heilig gehalten;...unwürdig ist es, Menschen bloß zu
eigenem Gewinne auszubeuten und sie nur so hoch
anzuschlagen, als ihre Arbeitskräfte reichen.“ (Enzyklika
„Rerum novarum“, Ziff. 16)
Wer hätte gedacht, dass diese päpstliche Botschaft zur
Würde des arbeitenden Menschen in der Zeit der
Industrialisierung heute im Jahr 2011 immer noch sehr
aktuell ist. Denken wir dabei an die verschiedenen Formen
von prekären Arbeitsverhältnissen – angefangen mit den
1,-€ Jobs über unbezahlte Praktika bis hin zur ausufernden
Leiharbeit.
Lohnvereinbarungen zwischen Arbeitgebern und
Arbeitnehmern:
„Wenn also auch immerhin die Vereinbarung zwischen
Arbeiter und Arbeitgeber, insbesondere hinsichtlich des
Lohnes, beiderseitig frei geschieht, so bleibt dennoch
eine Forderung der natürlichen Gerechtigkeit bestehen –
die nämlich, dass der Lohn nicht etwa so niedrig sei, dass
er einem genügsamen, rechtschaffenen Arbeiter den
Lebensunterhalt nicht abwirft. Diese schwerwiegende
Forderung ist unabhängig von dem freien Willen der
Vereinbarenden. Gesetzt, der Arbeiter beugt sich – aus
reiner Not oder um einem schlimmeren Zustande zu entgehen
– den allzu harten Bedingungen, die ihm nun einmal vom
Unternehmer auferlegt werden, so heißt das Gewalt leiden,
und die Gerechtigkeit erhebt gegen einen solchen Zwang
Einspruch.“ (Enzyklika „Rerum novarum“, Ziff. 34)
Angesichts dieser deutlichen Aussage: Wie hätte heute 120
Jahre danach Papst Leo XIII. die Vereinbarungen bzw.
Tarifverträge zwischen manchen Betrieben und den
christlichen Gewerkschaften wohl beurteilt?
Überforderungen der arbeitenden Menschen:
„Die Gerechtigkeit und die Menschlichkeit erheben
Einspruch gegen Arbeitsforderungen von solcher Höhe, dass
der Körper unterliegt und der Geist sich abstumpft. Wie im
Menschen alles seine Grenzen hat, so auch die
Leistungsfähigkeit bei der Arbeit, und über die Schranken
des Vermögens kann man nicht hinausgehen. Die Arbeitskraft
steigert sich freilich bei Übung und Anpassung, aber nur
dann verspricht sie die wirklich zukömmliche Leistung,
wenn zur rechten Zeit für Unterbrechung und Ruhe gesorgt
ist.“ (Enzyklika „Rerum novarum“, Ziff. 33)
Diese päpstliche Aussage galt damals der körperlichen
Kraft der Arbeiter bei der Verrichtung der schweren
physischen Fabrikarbeit. Heute gilt sie aber genauso für
die stark zunehmenden psychischen Belastungen in der
Arbeitswelt, die beispielsweise bei Burn-Out oder Mobbing
entstehen. Ich meine, als KAB sollten wir den Finger
deutlich in diese psychischen Wunden legen, die vielen
arbeitenden Menschen in der kommenden Zeit noch tiefer
geschlagen werden.
( Charles Borg-Manché, KAB-Diözesan- und Landespräses )
[ https://www.kabdvmuenchen.de/Nachrichten/69
]
Teil 2: 80 Jahre „Quadragesimo anno“ (15. Mai 1931)
Das Prinzip der Subsidiarität:
„Wie das, was von einzelnen Menschen auf eigene Initiative
und in eigener Tätigkeit vollbracht werden kann, diesen
nicht entrissen und der Gemeinschaft übertragen werden
darf – so ist es ein Unrecht und zugleich ein schwerer
Schaden und eine Störung der rechten Ordnung, das auf eine
größere und höhere Gemeinschaft zu übertragen, was von
kleineren und untergeordneten Gemeinschaften erreicht und
geleistet werden kann. Denn jede Gesell-schaftstätigkeit
ist ja ihrem Wesen und ihrer Natur nach subsidiär – sie
soll die Glieder des Sozialkörpers unterstützen, darf sie
aber niemals zerstören oder aufsaugen.“ (QA 79)
Dieses Subsidiaritätsprinzip wurde erstmals von Papst Pius
XI. deutlich formuliert. Es ist ein Prinzip, das für den
Schutz der Menschenwürde grundlegend ist. Denn es
beinhaltet zweierlei: Einerseits das Recht der kleineren
Einheiten (Individuum, Familie, Gemeinde, usw.) auf
Eigeninitiative, Selbstorg-anisation und Selbstbestimmung
– und andererseits die Pflicht der jeweiligen
übergeordneten Institutionen, dieses Recht nicht zu
schmälern, sondern vielmehr die dazu notwendige
Unterstützung („subsidium“) zu gewähren. Das
Subsidiaritätsprinzip ist von entscheidender Bedeutung für
das fried-volle und gerechte Zusammenleben der Menschen in
allen Bereichen – in Politik, Gesellschaft, Wirt-schaft,
Arbeitswelt und Kirche – und zwar auf lokaler, nationaler,
europäischer und weltweiter Ebene. Daher darf es weder
ignoriert noch falsch interpretiert werden. Doch leider
wird dieses Prinzip in den letzten Jahren von den
politisch und wirtschaftlich Verantwortlichen oft
einseitig verstanden und schlicht mit dem Begriff
„Eigenverantwortung“ gleichgesetzt. Dagegen macht das
gemeinsame Kirchenwort (1997) ganz deutlich:
„Subsidiarität heißt: zur Eigenverantwortung befähigen;
Sub-sidiarität heißt nicht: den Einzelnen mit seiner
sozialen Sicherung allein zu lassen.“ (Ziff. 27)
Primat der Politik über die Wirtschaft:
„Der freie Wettbewerb, innerhalb der gehörigen Schranken
gehalten, mehr noch die wirtschaftliche Macht, sind der
öffentlichen Gewalt in allem, was deren Amtes ist,
entschieden unterzuordnen. Das menschliche
Gemeinschaftsleben insgesamt ist durch die öffentlichen
Einrichtungen...den Anforderungen der
Gemeinwohlgerechtigkeit entsprechend zu gestalten, womit
es nicht ausbleiben kann, dass auch jener überaus
bedeutsame Zweig gesellschaftlichen Lebens, den die
Wirtschaft ausmacht, zur rechten und gesunden Ordnung sich
zurückfindet.“ (QA 110)
Dieser Grundgedanke der Katholischen Soziallehre ist heute
aktueller denn je – da der übermächtige Einfluss der
Wirtschaft über die Politik – oft unter dem Vorwand der
Globalisierung – in den letzten Jahrzehnten massiv
zugenommen hat. Die um sich greifende Ökonomisierung
ganzer Lebens-bereiche sowie öffentlicher Güter (wie z.B.
Bildung, Gesundheitswesen, öffentlicher Transport,
Energie- und Wasserversorgung), der gewaltige Lobbyismus
der Wirtschaftsverbände, die Einrichtung von Büros in
Regierungsministerien für Mitarbeiter von Unternehmen, die
Einbindung von politischen Mandatsträgern in die
Aufsichtsräte von Konzernen – all das widerspricht
eindeutig der Gemeinwohlgerechtigkeit. Die politisch
Verantwortlichen sind dringend dazu verpflichtet, das
Primat des Staats über die Wirtschaft wieder herzustellen.
Denn die Wirtschaft ist für alle Bürgerinnen und Bürger da
– nicht nur für die Konzernleitungen, die Aktionäre oder
einige wenige Reiche.
Regulatives Prinzip der Wirtschaft: die Soziale
Gerechtigkeit
„Um segenbringend für die Menschheit zu sein, bedarf die
Wirtschaft selbst kraftvoller Zügelung und weiser Lenkung;
diese Zügelung und Lenkung kann es sich aber nicht selbst
geben. Höhere und edlere Kräfte müssen es sein, die die
wirtschaftliche Macht in strenge und weise Zucht nehmen:
die soziale Gerechtigkeit und die soziale Liebe!“ (QA 88)
In seiner Enzyklika stellt Papst Pius XI. eindeutig fest,
dass der Markt und die Wettbewerbsfreiheit kein
regulatives Prinzip der Wirtschaft sein können. Denn der
freie Markt ist total blind für die Grundwerte des
menschlichen Zusammenlebens: Menschenwürde, Subsidiarität,
Solidarität und Nachhaltigkeit. Er erweist sich auch als
ganz unfähig, wirtschaftliche Effizienz mit gerechter
Verteilung der Güter und mit der Umweltverträglichkeit des
Wirtschaftens zu verbinden. Für den Papst ist daher die
soziale Gerechtigkeit das entscheidende Regulativ der
Wirtschaft – denn eine Wirtschaft ohne soziale Bindung und
Kontrolle artet oft genug in eine Wirtschaftsdiktatur aus.
( Charles Borg-Manché, KAB-Diözesan- und Landespräses )
[ https://www.kabdvmuenchen.de/Nachrichten/69
]
Teil 3: 50 Jahre „Mater et magistra“ (15. Mai 1961)
Verteilungsgerechtigkeit als Maßstab wirtschaftlichen
Wohlstands:
„Der wirtschaftliche Wohlstand eines Volkes ist weniger zu
bemessen nach der äußeren Fülle von Gütern, über die seine
Glieder verfügen, als vielmehr nach ihrer gerechten
Verteilung, so dass alle im Lande etwas davon für die
Entfaltung und Vervollkommnung ihrer Persönlichkeit
erhalten; denn das ist das Ziel, auf das die
Volkswirtschaft ihrer Natur nach hingeordnet ist.“ (MM 74)
Im Absatz davor (Ziff. 73) betont Papst Johannes XXIII.,
dass „dem wirtschaftlichen Fortschritt der soziale
Fortschritt entsprechen und folgen muss, so dass alle
Bevölkerungskreise am wachsenden Reichtum der Nation
entsprechend beteiligt werden.“ Daraus folgt für ihn, dass
der wirtschaftliche Wohlstand eines Landes nicht im
angehäuften Gesamtvermögen des Volkes besteht, sondern
vielmehr in der gerechten Verteilung dieses Reichtums. Die
Verteilungsgerechtigkeit war schon immer zu Recht
wesentlicher Bestandteil der Katholischen Soziallehre und
sie ist es noch. Doch leider scheint sie heute in Politik
und Wirtschaft, aber auch in jüngsten bischöflichen
Impulspapieren wenig bis keine Bedeutung mehr zu haben. Es
wird eher von Chancengerechtigkeit, von Leistungs- und
Beteiligungsgerechtigkeit gesprochen. Dabei wird die
schlichte Tatsache verschwiegen, dass ohne ausreichende
materielle Mittel – also ohne Verteilungsgerechtigkeit –
die Teilhabechancen benachteiligter Menschen und
bedürftiger Familien so gut wie nicht vorhanden sind.
Ziel und Aufgabe der Steuerpolitik:
„Was die Besteuerung angeht, so kommt es unter der
Rücksicht von Gerechtigkeit und Billigkeit vor allem
darauf an, die Lasten entsprechend der unterschiedlichen
Steuerkraft der Bürger zu verteilen.“ (MM 132)
Diese schlichte Aussage des Papstes ist heute noch
brennend aktuell. Das zeigt sich am ständig
wiederkehrenden öffentlichen Gerede von Steuersenkungen
aus dem Kreis der Regierungsparteien – was sehr häufig
irreführend ist. Denn alle bisherigen „Reformkonzepte“ und
Vorschläge zu Steuersenkungen begünstigen letzten Endes in
erster Linie oder ausschließlich die Reichen und
Besserverdiendenden. Ziel der Steuerpolitik ist aber eine
gerechte Verteilung der finanziellen Lasten zwischen Arm
und Reich als entscheidender Beitrag zum sozialen
Ausgleich in unserer Gesellschaft – eine wesentliche
Aufgabe der Politik, die sie heute leider immer noch nicht
erfüllt.
Die Gesellschaft um des Menschen Willen:
„Nach dem obersten Grundsatz dieser (katholischen
Sozial-)Lehre muss der Mensch der Träger, Schöpfer und das
Ziel aller gesellschaftlichen Einrichtungen sein. Und zwar
der Mensch, sofern er von Natur aus auf Mit-Sein angelegt
und zugleich zu einer höheren Ordnung berufen ist, die die
Natur übersteigt und diese zugleich überwindet.“ (MM 219)
Hier macht Johannes XXIII. ganz deutlich, dass der Mensch
aufgrund seiner unantastbaren Würde im Mittelpunkt allen
gesellschaftlichen Lebens steht und stehen muss – dass
also die Gesellschaft und alle ihre Institutionen um des
Menschen Willen da sind, und nicht umgekehrt. In der
italienischen Originalfassung heißt es richtiger Weise:
Der Mensch ist Träger, Schöpfer und Ziel
gesellschaftlichen Lebens und er muss es folglich auch
sein. Dazu schrieb Prof. v. Nell-Breuning vor 30 Jahren:
„Jeder Mensch soll als das, was er ist, auch geachtet und
behandelt werden; das geschieht bekanntlich nicht mit
Notwendigkeit, sondern dagegen kann verstoßen werden und
wird tatsächlich in größtem Ausmaß verstoßen.“ Diese
Beurteilung trifft heute leider noch zu – wie an den
ungerechten, menschenunwürdigen Entwicklungen der letzten
Jahre in der Arbeitsmarkt-, Bildungs-, Gesundheits-,
Renten- und Wirtschaftspolitik unseres Landes unschwer zu
erkennen ist.
( Charles Borg-Manché, KAB-Diözesan- und Landespräses )
[ https://www.kabdvmuenchen.de/Nachrichten/70
]
Teil 4: 40 Jahre „Octogesima adveniens“ (14. Mai 1971)
Die Gleichberechtigung der Frau:
„In vielen Ländern dringt man bereits stark
darauf,...durch gesetzliche Bestimmung jede
ungerechtfertigte Benachteiligung der Frau gegenüber dem
anderen Geschlecht aufzuheben und ihr die volle, ihrer
Würde entsprechende Gleichberechtigung einzuräumen. ...Was
dies angeht, müssen die künftig zu erlassenen Gesetze
darauf achten, das, was der Frau durch ihre physische
Konstit-ution als ihre besondere Aufgabe vorgegeben ist,
zu schützen, zugleich aber ihre Unabhängigkeit als Person
und ihre Gleichberechtigung im kulturellen,
wirtschaftlichen und politischen Leben anzuerkennen.“
(OA13)
Für viele Menschen ist es vielleicht überraschend, dass
schon vor 40 Jahren Papst Paul VI. den Erlass von Gesetzen
zugunsten der Unabhängigkeit und Gleichberechtigung der
Frau befürwortet. Bezeichnend und bedauerlich ist
allerdings, dass diese Gleichberechtigung nach Aussage des
Papstes nur im kulturellen, wirtschaftlichen und
politischen Leben anzuerkennen ist – der kirchliche
Bereich bleibt ausgespart. Die Verlautbarung der Römischen
Bischofsweltsynode „Gerechtigkeit in der Welt“, die im
gleichen Jahr einige Zeit später veröffentlicht wurde,
ging da einen Schritt weiter. Darin heißt es: „Desgleichen
fordern wir für die Frauen den ihnen gebührenden Anteil an
der Verantwortung und überhaupt am öffentlichen Leben,
nicht zuletzt in der Kirche.“ (Ziff. 43)
Die Mitbestimmung in Staat und Gesellschaft:
„Der Übertritt (aus dem Bereich der Wirtschaft) in die
Politik ist ein deutliches Zeichen dafür, wie sehr der
heutige Mensch nach mehr Mitverantwortung und
Mitentscheidung verlangt. Je höher die Kultur steht, je
stärker der Sinn für Freiheit wird, und je mehr der Mensch
zu der Einsicht kommt, wie schwerwiegend die unter den
Ungewissheitsbedingungen von heute getroffenen
Entscheidungen sich auf die Lebensbedingungen der Zukunft
auswirken können, um so dringender wird dieses berechtigte
Verlangen.“ (Ziff. 47)
Papst Paul VI. erinnert daran, dass sich die
Mitverantwortung und Mitbestimmung der Menschen nicht auf
den Bereich der Wirtschaft beschränken lässt, sondern zu
Recht auch den gesellschaftlichen und staatlichen Raum
umfassen muss. Trotz der vermehrten Komplexität der
anstehenden politischen Entscheidungen und der
Abhängigkeit von unberechenbaren Zufallsfaktoren spricht
er sich für „dem heutigen Leben angepasste Formen einer
echten Volksherrschaft“, die dazu ermutigen sollen, „dass
immer mehr Menschen an der Vorbereitung von
Entscheidungen, an den Entscheidungen selbst und an deren
Ausführung beteiligt werden.“ Wie hochaktuell und
wegweisend diese Aussage ist, erlebten und erleben wir in
diesen letzten Monaten bei der Ausführung von konkreten
politischen Projekten, wie Stuttgart 21 oder die 3.
Startbahn des Münchner Flughafens.
Der Einsatz der Christen in der sozialen Frage:
Es genügt nicht, allgemeine Grundsätze dem Gedächtnis der
Menschen einzuhämmern, gute Vorsätze zu beteuern,
schreiende Ungerechtigkeiten anzuprangern, mit
prophetischem Freimut Strafgerichte anzukündigen. Alles
das bedeutet nichts, wenn damit nicht verbunden ist das
Ernstnehmen der eigenen Verantwortung und ein entsprechend
entschlossenes Handeln.“ (Ziff. 48)
Im abschließenden Teil seines Schreibens ruft uns der
Papst in Erinnerung, dass die Kirche in der sozialen Frage
stets eine doppelte Aufgabe erfüllt: Einerseits die
Verkündigung der Frohbotschaft als Orientierung für die
Menschen und andererseits der tatkräftige Dienst am
Menschen. Dem Papst ist bewusst, dass allein das Verkünden
von allgemeinen Prinzipien und das Anprangern von
schreienden Ungerechtigkeiten nicht genügt, sondern dass
es auf das entschlossene Handeln letztlich ankommt. Im
KAB-Grundsatzprogramm heißt es sogar: „Für die KAB ist
Gerechtigkeitshandeln wesentlicher Bestandteil der
Glaubensverkündigung.“ Zu diesem konkreten
Gerechtigkeitshandeln ermahnt und ermutigt Paul VI. „alle
Glieder der christlichen Familie“, denn: Christsein
bedeutet sozial und politisch handeln!
( Charles Borg-Manché, KAB-Diözesan- und Landespräses )
[ https://www.kabdvmuenchen.de/Nachrichten/71
]
Teil 5: 30 Jahre „Laborem exercens“ (14. September 1981)
Arbeit ist weit mehr als Erwerbsarbeit
„Durch Arbeit muss sich der Mensch sein tägliches Brot
besorgen, und nur so kann er beständig zum Fortschritt von
Wissenschaft und Technik sowie zur kulturellen und
moralischen Hebung der Gesellschaft beitragen, in
Lebensgemeinschaft mit seinen Brüdern und Schwestern. Hier
geht es um jede Arbeit, die der Mensch verrichtet,
unabhängig von ihrer Art und den Umständen; gemeint ist
jedes menschliche Tun, das man unter der reichen Vielfalt
der Tätigkeiten, deren der Mensch fähig ist und zu denen
ihn seine Natur, sein Menschsein, disponiert, als Arbeit
anerkennen kann und muss.“ (LE, Segen)
Erstmals wird in einer Sozialenzyklika „Arbeit“ in einem
umfassenden Sinn verstanden und behandelt. Für Papst
Johannes Paul II. bedeutet menschliche Arbeit weit mehr
als Erwerbsarbeit. Gleich zu Beginn von „Laborem exercens“
macht er deutlich, dass er jede Art von menschlicher
Betätigung als Arbeit ansieht, die das Merkmal der
Menschenwürde trägt. Die KAB spricht hier von der „Triade
der Arbeit“ – d.h. von den drei Grundformen der
menschlichen Arbeit – Erwerbsarbeit, Familienarbeit,
ehrenamtliche Gemeinwesen bezogene Arbeit. Alle drei Arten
sind für unsere Gesellschaft und Wirtschaft von
entscheidender Bedeutung. Sie müssen daher von der Politik
als gleichwertig und gleichrangig anerkannt und gefördert
werden. Ziel dabei ist die Schaffung einer neuen
zukunftsfähigen „Tätigkeitsgesellschaft“, in der diese
drei gleichermaßen notwendigen Bereiche menschlicher
Arbeit durchlässiger werden, damit Frauen und Männer
gleichberechtigt an allen drei Arbeitsformen teilhaben und
zugleich eine angemessene soziale Sicherung genießen
dürfen.
Der gerechte Lohn – Dreh- und Angelpunkt der Sozialethik
„In jedem System, unabhängig von dem ihm zugrundeliegenden
konkreten Verhältnis zwischen Kapital und Arbeit, bleibt
die Bezahlung, das heißt der Lohn für die geleistete
Arbeit, der konkrete Weg, der den meisten Menschen den
Zugang zu jenen Gütern eröffnet, die zur gemeinsamen
Nutznießung bestimmt sind, seien es die Güter der Natur,
seien es die Erzeugnisse der Produktion. Zu beiden Arten
hat der Arbeitende durch die Bezahlung Zugang, die er als
Entlohnung für seine Arbeit erhält. Somit wird gerade die
gerechte Bezahlung jeweils zum Prüfstein für die
Gerechtigkeit des gesamten sozio-ökonomischen Systems und
für sein rechtes Funktionieren.“ (LE 19)
Hier erklärt Johannes Paul II. unmissverständlich, die
gerechte Entlohnung der geleisteten Arbeit sei der Dreh-
und Angelpunkt der Sozialethik – ja sie sei sogar der
Prüfstein für die Gerechtigkeit des gesamten
sozio-ökonomischen Systems. Als gerechten Lohn bezeichnet
der Papst eine Bezahlung, die ausreicht, um menschenwürdig
leben, eine Familie gründen und angemessen unterhalten zu
können. Angesichts der heutigen Lage in unserem Land, in
dem Millionen Menschen mit Niedrig-, ja Hungerlöhnen
abgespeist werden, ist die KAB gemeinsam mit den
Gewerkschaften fest davon überzeugt, dass eine solche
gerechte Bezahlung nur durch die Einführung eines
flächendeckenden, armutsfesten, gesetzlichen Mindestlohns
gesichert werden kann. Das Argument, ein solcher
gesetzlicher Mindestlohn würde Arbeitsplätze gefährden, ja
vernichten, ist schon längst durch empirische
Untersuchungen widerlegt worden. Dennoch werden von vielen
Ökonomen, die nur auf am Schreibtisch erstellten
Modellrechnungen verweisen, weiterhin systematisch
ignoriert.
Die Arbeit als Teilnahme am Werk des Schöpfers
„Im Wort der göttlichen Offenbarung ist diese fundamentale
Wahrheit zutiefst eingeprägt, dass der Mensch, als Abbild
Gottes geschaffen, durch seine Arbeit am Werk des
Schöpfers teilnimmt und es im Rahmen seiner menschlichen
Möglichkeiten in gewissem Sinne weiterentwickelt und
vollendet, indem er unaufhörlich voranschreitet in der
Entdeckung der Schätze und Werte, welche die gesamte
Schöpfung in sich birgt.“ (LE 25)
Im letzten Teil seiner Enzyklika entfaltet Johannes Paul
II., erstmalig in der katholischen Soziallehre, den
Grundgedanken einer „Spiritualität der Arbeit“, deren
Entwicklung eine besondere Aufgabe der Kirche sei.
Ausgangspunkt einer solchen Spiritualität ist für den
Papst die grundlegende Botschaft, dass der Mensch durch
seine Arbeit gewissermaßen Anteil nimmt an Gottes
Schöpfungswerk, es fortführt und zur Vollendung bringt.
Aus dieser spirituellen Sicht der menschlichen Arbeit
folgt für mich, dass die bei vielen selbstverständliche
Trennung zwischen dem Sakralen und dem Profanen im Leben
entschärft werden muss – dass also die Christen jede
gewöhnliche, alltägliche Tätigkeit als Mittel und Weg der
Teilnahme am Wirken Gottes, an seinem Schöpfungswerk in
dieser Welt ansehen. Doch von einem solchen Bewusstsein
sind die meisten Christen heute leider immer noch weit
entfernt.
( Charles Borg-Manché, KAB-Diözesan- und Landespräses )
[ https://www.kabdvmuenchen.de/Nachrichten/72
]
„Financial Crimes“: Staatliche Sparpakete für die Zocker
im Finanzcasino ( 2010
)
„Zwei Jahre nach der Lehman-Pleite ist die
Weltwirtschaftskrise nur für die Vermögenden vorbei“, sagt
Rainer Forster (KAB Taufkirchen). „Banken sind mit
staatlichen Rettungspaketen gestützt worden, die
milliardenschweren Kosten der Krise werden auf die Ärmsten
abgewälzt“. Banken müssen endlich streng reguliert werden.
Es ist unrecht, dass Bürgerinnen und Bürger die Kosten der
Krisen bezahlen müssen.
„Es ist dringend an der Zeit, eine
Finanztransaktionssteuer sowie eine Vermögenssteuer
einzuführen und die spekulativen Geschäfte einzudämmen“,
da sind sich auch Michaela Götz (KAB) sowie Irmgard
Fischer (Kath. Betriebsseelsorge) einig.
Vom Schneefall ließen sich die drei nicht entmutigen, 200
Exemplare der „Financial Crimes“ unters Volk zu bringen.
Die Zeitung wurde von Attac zur Verfügung gestellt und
beinhaltet Hintergrundberichte über Ursachen und Folgen
der Finanzkrise.
[ http://www.steuer-gegen-armut.org
]
[ http://www.vermoegensteuerjetzt.de
]
[ http://www.financial-crimes.net
]
Referentin für Öffentlichkeitsarbeit
Michaela Götz
Untere Hauptstr. 1
85356 Freising
Tel. 08161 - 21329
e-mail: M.Goetz@kabdvm. de
[ https://www.kabdvmuenchen.de/Nachrichten/73
]
Arbeit. Macht. Sinn.
LEITANTRAG ZUM DIÖZESANTAG
[ https://www.kabdvmuenchen.de/files/Downloads/KAB-Di%C3%B6zesantag%20M%C3%BCnchen%202017_Leitantrag%20Arbeit.%20Macht.%20Sinn.pdf
]
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands hat mit
diesem Papier die inhaltliche Arbeit der nächsten Jahre
festgeschrieben.
Wir bieten Ihnen hier alle Infos ...
[ https://www.kab-mainz.de/service/downloads/krefelder-beschluss
]
.... in "einfacher Sprache"
.... als PPT in Mac-Version
.... als Zusammenfassung von Timo
Freudenberger, DV Hildesheim
.... mit Texten von Timo Freudenberger, DV
Hildesheim
: 01.03.2023 : Strukturelle Ungleichheit
schafft Altersarmut bei Frauen
„Es ist eine Schande, dass mehr als die Hälfte der Frauen
trotz Vollzeitbeschäftigung maximal nur mit einer Rente in
Höhe der Grundsicherung rechnen kann“, betont Beate
Schwittay, Bundesvorsitzende der Katholischen
Arbeitnehmer-Bewegung Deutschlands aus Anlass des
diesjährigen Equal-Pay-Day am 7. März.
[ https://www.kab-mainz.de/themen/aktuelles/uebersicht/detailansicht/article/strukturelle-ungleichheit-schafft-altersarmut-bei-frauen
]
ARBEITSHILFE zur Sozialenzyklika „Laudato si“ von Papst
Franziskus
[ https://www.kabdvmuenchen.de/files/Downloads/KAB_Arbeitshilfe_laudato_si.pdf
]
LESEHILFE zur Sozialenzyklika „Laudato si“ von Papst
Franziskus
[ https://www.kabdvmuenchen.de/files/Downloads/KAB_Lesehilfe_laudato_si.pdf
]
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, Diözesanverband München
und Freising e.V.
Pettenkoferstr. 8
80336 München
Telefon: 089 5525 16-0
E-Mail: info@kab-dvm.de
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Deutschland (KAB)
[ https://de.wikipedia.org/wiki/Katholische_Arbeitnehmer-Bewegung
KAB Deutschlands e. V.
Bernhard-Letterhaus-Str. 26
50670 Köln
Telefon: 0221/7722 - 0
info@kab.de
[ https://www.facebook.com/KAB.Deutschlands
]
[ https://twitter.com/kabdeutschlands
]
[ https://www.youtube.com/user/kabonline
]
Elena Rubleva
Referentin Rechtsschutz
Telefon: 0221-7722517
E-Mail: elena.rubleva@kab.de
Weltbewegung Christlicher Arbeiter (WCA)
[ https://de.wikipedia.org/wiki/Weltbewegung_Christlicher_Arbeiter
]
[ https://mmtc-infor.com/de
]
Mouvement Mondial des Travailleurs Chrétiens
124, Boulevard du Jubilé - 1080 Brussels - Belgium
Tel.[+32]2.4215840
Email: mmtc@skynet.be
[ https://mmtc-infor.com/de/contactanos-3/8-secretaria-general-del-mmtc-7
]
[ https://www.facebook.com/MMTCWMCW
]
KAB Deutschlands: "Für ein christliches Miteinander in der
Arbeitswelt WERTvoll arbeiten – menschenwürdig statt
prekär"
Die weltweite Verteilung der Macht und die geltenden
Herrschaftsverhältnisse sind ungerecht – um sie zu
überwinden, brauchen wir die Globalisierung der
Gerechtigkeit.
Wir wissen uns in diesem Anliegen einig mit Papst
Franziskus, der in seiner Enzyklika „Fratelli tutti“
feststellt: „Die Zerbrechlichkeit der weltweiten Systeme
angesichts der Pandemie hat gezeigt, dass nicht alles
durch den freien Markt gelöst werden kann und dass – über
die Rehabilitierung einer gesunden Politik hinaus, die
nicht dem Diktat der Finanzwelt unterworfen ist – wir die
Menschenwürde wieder in den Mittelpunkt stellen müssen.
Auf diesem Grundpfeiler müssen die sozialen Alternativen
erbaut sein, die wir brauchen.“1 Auf dem 16.
Bundesverbandstag der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung
2017 in Krefeld setzte sich die KAB in ihrem Beschluss
„Arbeit.Macht.Sinn.“ mit der Systemlogik und der
strukturellen Gewalt innerhalb des kapitalistischen
Weltsystems auseinander. Hier wurde deutlich, dass die
Lohnarbeit innerhalb des Kapitalismus keine freie und
selbst bestimmte Tätigkeit von Menschen sein kann, sondern
lediglich Mittel zum Zweck der Kapitalverwertung ist. Um
eine Globalisierung der Gerechtigkeit zu erreichen, ist
eine Überwindung des kapitalistischen Weltsystems und
seiner Herrschaftsverhältnisse notwendig. Nur so wäre es
möglich, die menschliche Tätigkeit insgesamt aus der
Lohnarbeit zu befreien, so dass sie in Solidarität und
Kooperation ausgeübt werden kann. Aktuell erleben wir das
Gegenteil. Die Lohnarbeitsverhältnisse werden immer
prekärer. Sie sind häufig ungeschützt, schlecht entlohnt
und bieten einzelnen Menschen keine Perspektive für ihre
Zukunft. In solchen prekären Arbeitsverhältnissen erleben
wir in besonderem Maße menschenunwürdige Arbeit.
Deshalb richten wir nun unseren Blick auf diese prekäre
Arbeit. Mit dem Ziel, sie abzuschaffen – in Deutschland
und in der Welt, aber auch in unserer Kirche.
[ https://mmtc-infor.com/de/...christliches-miteinander-in-der-arbeitswelt-wertvoll-arbeiten-menschenwuerdig-statt-prekaer
]
[ https://mmtc-infor.com/downloads/other/22.06.22%20-%20(DE)%20Beschluss_BDV_Wertvoll_arbeiten.pdf
]
Darum geht's !
Das Bedingungslose Grundeinkommen.
Also ein exakt definiertes BGemB !
Ein Bedingungsloses Grundeinkommen mit Bedingungen ...
[ https://www.kab.de/arbeit/grundeinkommen
]
WELTTAG FÜR MENSCHENWÜRDIGE ARBEIT - MENSCHENWÜRDIGE
ARBEIT, EINE WESENTLICHE VERPFLICHTUNG FÜR FRIEDEN UND
SOZIALE GERECHTIGKEIT
[ https://mmtc-infor.com/de/...menschenwuerdige-arbeit-eine-wesentliche-verpflichtung-fuer-frieden-und-soziale-gerechtigkeit
]
In einer Welt voller Konflikte, tiefgreifender
Ungleichheiten und ökologischer Unhaltbarkeit ist
menschenwürdige Arbeit ein Weg zu Frieden und sozialer
Gerechtigkeit. Wie die Weltkirche1 bestätigt, bedeutet
menschenwürdige Arbeit den Zugang zu freier, kreativer,
partizipativer und solidarischer Beschäftigung, zu Land
und einem Dach über dem Kopf, der es jeder und jedem
ermöglicht, das tägliche Brot in Würde zu verdienen. Es
ist auch die Gewissheit, dass wir uns gemeinsam um unseren
Planeten kümmern und diese Welt bewohnbarer und schöner
machen können. Menschenwürdige Arbeit ermöglicht es uns,
gemeinsam als Volk den Weg zu einem würdigeren Leben zu
beschreiten. Der Zugang zu Arbeit für alle ist eine
unveräußerliche Priorität.
Wir machen uns den Aufruf von Papst Franziskus zu eigen,
engagiert zu bleiben, indem wir gemeinsam auf diesen drei
Wegen voranschreiten: Dialog zwischen den Generationen,
Bildung und Arbeit.2
Wir verurteilen den Ausschluss vieler Arbeitsmigranten von
Arbeits- und Sozialrechten. Beschäftigten in wesentlichen
Diensten mangelt es oft an ausreichender sozialer
Anerkennung und menschenwürdigen Arbeitsbedingungen, wobei
letztere, insbesondere vor dem weltweiten Hintergrund
steigender Preise und einer galoppierenden Inflation, die
zu einer weiteren Verarmung erwerbstätiger Familien führt,
weder die Deckung der Grundbedürfnisse gewährleisten noch
sind sie mit dem Bedarf an persönlicher und familiärer
Fürsorge vereinbar.
“Informelle" Arbeit unterbindet die persönliche, familiäre
und gemeinschaftliche Entwicklung und gefährdet die
Grundprinzipien, auf denen der soziale Zusammenhalt, die
Koexistenz und die soziale Gerechtigkeit beruhen. Sie
lässt keine kollektiven sozialen Errungenschaften zu und
bietet vielen Menschen, insbesondere Jugendlichen und
Frauen, keine Zukunftsperspektiven.
Wir möchten betonen, dass "die Antwort auf diese Situation
nur in einem größeren Angebot an menschenwürdigen
Arbeitsmöglichkeiten liegen kann", denn "dies ist die
Grundlage, auf der Gerechtigkeit und Solidarität in jeder
Gemeinschaft aufgebaut werden"3 . In diesem Sinne
unterstützen wir die Vorschläge, einen universellen Lohn
für den Zugang zu den elementarsten Gütern des Lebens und
eine Verkürzung des Arbeitstages einzuführen, um
menschenwürdige Arbeit zu schaffen.4
Darüber hinaus sind eine integrative Politik, ein sozialer
Dialog sowie internationale Regelungen und Vereinbarungen
erforderlich, damit die zentrale Stellung des Menschen in
der Praxis anerkannt wird. Sie müssen die gerechte
Verteilung der Ergebnisse der Wirtschaftstätigkeit wirksam
fördern, damit es eine echte, umfassende menschliche
Entwicklung für alle und überall geben kann.
Aus diesem Grund verkünden wir, dass "es dringender denn
je ist, weltweit akzeptable und würdige Arbeitsbedingungen
zu fördern, die sich am Gemeinwohl und an der Pflege der
Schöpfung orientieren. Es ist notwendig, die Freiheit
betrieblicher Initiativen zu sichern und zu unterstützen
und gleichzeitig eine neue soziale Verantwortung zu
fordern, damit Profit nicht das einzige Leitprinzip ist
"5.
In einer verwundeten Welt, in der uns das Drama des
Krieges - aller Kriege - wieder einmal seine brutalen
Auswirkungen auf das Leben und die Hoffnungen der Menschen
vor Augen geführt hat, ist es zwingend erforderlich, von
jedem Einzelnen Respekt und Aufmerksamkeit für
menschenwürdige Arbeit zu verlangen. Ebenso ist jeder und
jede für das gemeinsame Haus verantwortlich, das ein
solides Fundament braucht, um das Leben auf der Erde zu
ermöglichen. Daher müssen wir die Aufgaben im
Pflegebereich und die Menschen, die dort tätig sind
fördern und als wesentlich anerkennen. Auch ist es unsere
Aufgabe, die Erhaltung und Verteidigung von Ökosystemen
einzufordern.
In einer gebrochenen und von der Realität losgelösten
Gesellschaft, die vor so enormen Herausforderungen wie der
Energiewende und der Kreislaufwirtschaft steht, schlagen
wir den sozialen Dialog und den Multilateralismus als
Instrumente vor, damit die Bedürfnisse aller Menschen und
Völker angemessen befriedigt und ausgeglichen werden
können.
Angesichts der globalisierten Gleichgültigkeit gegenüber
dem Schicksal von Migranten und Flüchtlingen fordern wir,
dass sich die Politik am Gemeinwohl und an der
Verteidigung und Verwirklichung der Menschenrechte
orientiert, die sich aus der unantastbaren Würde aller
Völker ableiten. Um dies zu erreichen, müssen Maßnahmen
ergriffen werden, um die Inklusion zu fördern und
universelle Schutzsysteme ohne Diskriminierung
auszuweiten.
Die Unternehmen müssen Verantwortung gegenüber ihren
Arbeitnehmern, den Gemeinschaften, in denen sie tätig sind
sowie angesichts der Auswirkungen ihrer Tätigkeit auf die
Umwelt übernehmen. Die öffentliche Hand wiederum muss die
entsprechenden rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen und
die Gründung von Unternehmen der Sozial- und
Solidarwirtschaft anregen, die einen verantwortungsvollen
und nachhaltigen Konsum anbieten.
Innerhalb der Kirche selbst wollen wir kollektive
Beteiligung und Engagement fördern, insbesondere im Rahmen
von Solidaritätsaktionen bei der Verteidigung
menschenwürdiger Arbeitsbedingungen.
Als Weltbewegung Christlicher Arbeitnehmer (WBCA) setzen
wir uns erneut dafür ein, dass es "eine ständig wachsende
Zahl von Menschen gibt, die in aller Ruhe, mit Demut und
Ausdauer jeden Tag zu Friedensstiftern werden"6.
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1- Laudati SI, Fratelli tutti, Evangeli Gaudium
2- Botschaft von Papst Franziskus zur Feier des 55.
Weltfriedenstags (1. Januar 2022)
3- Idem
4- Botschaft von Papst Franziskus anlässlich des IV.
Welttreffens der Volksbewegungen (16.10.2021).
5- Botschaft von Papst Franziskus zur Feier des 55.
Weltfriedenstags (1. Januar 2022)
6- Idem
( Botschaft, verfasst von der Bewegung Hermandad Obrera de
Acción Católica – HOAC SPANIEN )
Immer noch werden Frauen und Männer unterschiedlich
bezahlt.
Aus Sicht der christlichen Soziallehre ein Skandal, stellt
Präses Michael Wagner in der Woche des Weltfrauentages,
des Equal Pay Day und des Streiks der Sozial- und
Erziehungsberufe fest.
Wer arbeitet, muss sich verteidigen? Dieses Paradox zieht
sich durch die Kirchengeschichte, meint KAB-Diözesanpräses
Wagner – obwohl Jesu Jünger Fischer und Handwerker waren.
Angesichts der aktuellen Streiks sollten wir als Christen
auf der Seite derer stehen, die für faire Bezahlung
kämpfen.
Niemand will verantwortlich sein. Was im
Alltagssituationen beginnt, durchdringt als
„institutionalisierte Verantwortungslosigkeit“ unsere
ganze Gesellschaft. Mit oft verheerenden Folgen. Liegt das
auch am mangelnden Glauben an Gott ?
BOTSCHAFT ZUM WELTFRAUENTAG: «DIE HERAUSFORDERUNG,
WEITERHIN DIE FÄDEN DES LEBENS IN DIE HAND ZU NEHMEN»
[ https://mmtc-infor.com/de/...die-herausforderung-weiterhin-die-faeden-des-lebens-in-die-hand-zu-nehmen
]
Der "Internationale Frauentag", der seinen Ursprung in
einem tragischen Ereignis am 8. März 1908 hat, wird
2022 inmitten einer Pandemie begangen, die in den
Volkswirtschaften und Gesellschaften der Welt verheerende
Schäden angerichtet und gleichzeitig die strukturellen
Ungleichheiten in der Entwicklung aller unserer
Lebensbereiche sichtbar gemacht hat.
In dieser besonderen Krisenzeit standen die Frauen
innerhalb und außerhalb der Haushalte an vorderster Front.
Im privaten Bereich lastete bereits mehr als das Dreifache
der unbezahlten Pflegearbeitsstunden auf ihren Schultern.
Die Pandemie hat sie noch erhöht; und im sozialen Bereich
war ihre Rolle grundlegend, um Volksküchen,
Gemeinschaftsküchen, die Selbstorganisation und
Gesundheitsförderung in den Wohnvierteln am Laufen zu
halten, selbst wenn die persönlichen Ressourcen und die
institutionellen Kapazitäten begrenzt und auch anerkannte
Rechte bedroht waren. Trotz dieser Arbeit der Frauen
wurden Sozialsysteme, Schutzsysteme und Hilferufe
unterlaufen, gleichzeitig stieg die Zahl der Anzeigen
wegen Gewalt und sexuellen Missbrauchs. Frauen waren
häuslicher Gewalt unter Bedingungen größter
Verletzlichkeit ausgeliefert, was zu einer Zunahme von
Frauenmorden als blutigstem Ausdruck gegen sie führte.
Ähnlich verhält es sich im Bereich der Beschäftigung: Es
ist unbestritten, dass Frauen weltweit vor und während der
Pandemie am stärksten von Entlassungen und Lohnkürzungen
betroffen waren, wodurch sich die Ungleichgewichte und
negativen Folgen noch verschärften. Tatsächlich
verzeichnete Amerika aufgrund der Pandemie den größten
regionalen Rückgang der Frauenbeschäftigung. Laut
ILO-Daten wird erwartet, dass im Laufe des Jahres 2022 die
Beschäftigung der Männer wieder das Niveau von 2019
erreichen (68,6% der Männer im erwerbsfähigen Alter sind
erwerbstätig), während die Beschäftigung der Frauen im
erwerbsfähigen Alter, nur 43,2% betragen wird. Wenn dies
der Fall ist, bleibt die Lage der Frauen in der Region
düster. Deshalb ist es dringend notwendig, die Weichen
richtig zu stellen, diese historischen Ungleichheiten zu
korrigieren, das Schweigen zu brechen und eine
menschlichere Welt aufzubauen. Es ist wichtig, die anderen
Pandemien die Frauen weiterhin töten zu bekämpfen, damit
sie nicht länger im prekärsten Raum leben.
Inmitten dieser Unterschiede, die immer tiefer werden und
das Leben zu zerstören versuchen, stellt sich die Frage
nach der Solidarität, ausgehend von Genesis 4,9: "Wo ist
dein Bruder?". Wir sagen mit anderen Worten: "Wo ist deine
Schwester? Denn wenn die Stimme des Blutes des Bruders
(der Schwester) von der Erde aus zu Gott schreit, müssen
wir versuchen, den Schrei, mit unseren Ohren zu hören, der
ertönt angesichts der Gewalt gegen Frauen, die in diesen
ungerechten Situationen sterben.
So sind wir zusammen mit der Weltbewegung Christlicher
Arbeitnehmer:innen dazu aufgerufen, in der Geschichte
jeden Tages präsent zu sein. Wie Papst Franziskus sagt,
haben wir den Auftrag, "das Leben nicht zu übersehen,
sondern hineinzugehen, wie Jesus es getan hat". Die frohe
Botschaft zu bezeugen bedeutet auch, Hoffnung zu stärken
und gegen Gewalt und Ungerechtigkeit zu kämpfen.
Aus diesem Grund begehen wir diesen 8. März, den
Internationalen Frauentag, indem wir unsere Schwestern mit
Liebe ansprechen, um weiterhin die Fäden des Lebens in die
Hand zu nehmen, auch wenn dies bedeutet, Bequemlichkeiten
und Gewohnheiten aufzugeben.
( Botschaft verfasst von der MTC - Peru )
SCHREIBEN VON JOHANNES PAUL II.
AN DEN PRÄSIDENTEN DES "MOUVEMENT MONDIAL DES TRAVAILLEURS
CHRETIENS"
[ https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/letters/2000/documents/hf_jp-ii_let_20000512_katame.html
]
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB)
[ https://www.kas.de/de/web/geschichte-der-cdu/katholische-arbeitnehmer-bewegung-kab-
]
[ https://www.kab-mainz.de
KAB Diözesanverband Mainz
Weihergartenstraße 22
55116 Mainz
Tel.: +49 (0) 6131 223217
Kurzes
Intermezzo . . .
Warnung an die
Reichen :
Der vorenthaltene Lohn schreit zum Himmel !
Hirtenbrief des Jakobus :
„Ihr aber, ihr Reichen, weint nur und klagt über das
Elend, das über euch kommen wird ! Euer Reichtum
verfault, und eure Kleider sind von Motten zerfressen,
euer Gold und Silber verrostet. Ihr Rost wird als
Zeuge gegen euch auftreten und euer Fleisch fressen
wie Feuer.
Noch in den letzten Tagen habt ihr Schätze gesammelt.
Siehe, der Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgemäht
haben, der Lohn, den ihr ihnen vorenthalten habt,
schreit zum Himmel; die Klagerufe derer, die eure
Ernte eingebracht haben, sind bis zu den Ohren des
Herrn Zebaoth gedrungen.
Ihr habt auf Erden geschwelgt und geprasst und noch am
Schlachttag habt ihr eure Herzen gemästet. Verurteilt
und umgebracht habt ihr den Gerechten, er aber
leistete euch keinen Widerstand.“
(Jak 5,1-6)
UND JA !
Es geht um Zusammenarbeit und Kooperation !
::. COOPERATION vs.
CORPORATION .::
..:
Gemeinwohl vs Konzernpolitik :..
::. Solicitar Colaboración + Cooperación .::
::. Request for Collaboration + Cooperation .::
::. Anfrage wegen Kooperation + Zusammenarbeit .::
2023 ist für
Menschen auf Planet Erde Zeit Kooperation und
Zusammenarbeit zu wagen. Ich zitiere da immer gerne das
Ende einer @mail an [u.dilg -@- brot-fuer-die-welt.de]
von 2005 :
» Unabhängig
davon sollten wir zusammen arbeiten.
Wenn es
trotz der gemeinsamen Zielsetzung möglich erscheint. «
:
T o D o :
REGLAS de CATHOLICA PARTE IV
: Z B : Kirchliche
Dokumente ...
[ https://www.stjosef.at/dok_paepste.php
]
1) Franziskus
Pontifikat: seit 2013
Enzykliken
Fratelli
tutti [HTML/PDF]
Enzyklika
über die Geschwisterlichkeit und die soziale
Freundschaft (3. Oktober 2020)
Laudato
si [HTML/PDF]
über die
Sorge für das gemeinsame Haus (der Schöpfung)
(24. Mai 2015)
Apostolische
Schreiben
Patris
corde
Apostolisches
Schreiben anlässlich des 150. Jahrestages der Erhebung
des heiligen Josef zum Schutzpatron der ganzen Kirche
(8. Dezember 2020)
Querida
Amazonia
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben an das Volk Gottes und an alle
Menschen guten Willens (12. Februar 2020)
Admirabile
signum
Apostolisches
Schreiben über die Bedeutung und den Wert der
Weihnachtskrippe (1. Dezember 2019)
Christus
vivit [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben an die jungen Menschen und an
das ganze Volk Gottes (25. März 2019)
Misericordia
et Misera
Apostolisches
Schreiben zum Abschluss des außerordentlichen Jahres der
Barmherzigkeit (20. November 2016)
Amoris
laetitia [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über die Liebe in der Familie
(19. März 2016)
Motu Proprio
Traditionis
Custodes
Apostolischer
Brief in Form eines Motu Proprio über den Gebrauch der
Römischen Liturgie vor der Reform von 1970 (16. Juli
2021)
Aperuit
illis
Zur
Einführung des Sonntags des Wortes Gottes -
Apostolisches Schreiben in Form eines "Motu proprio"
(30. September 2019)
Vos
estis lux mundi
"Ihr seid
das Licht der Welt" - Apostolisches Schreiben in Form
eines "Motu proprio" (7. Mai 2019)
Predigten und
Ansprachen
Botschaften
Gebete
Sonstiges
Katechese
über den hl. Josef
Das Merkmal
des hl. Josefs ist seine Rolle als Behüter (19. März 2014)
2) Benedikt XVI.
Pontifikat: 2005–2013
Enzykliken
Apostolische
Schreiben
Porta
fidei
mit dem
das "Jahr des Glaubens" ausgerufen wird (11. Oktober
2011)
Verbum
Domini [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über das Wort Gottes im Leben
und in der Sendung der Kirche (30. September 2010)
Sacramentum
caritatis [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über die Eucharistie Quelle und
Höhepunkt von Leben und Sendung der Kirche (22. Februar
2007)
Motu Proprio
Ubicumque
semper
mit dem
der Päpstliche Rat zur Förderung der Neuevangelisierung
errichtet wird (21. September 2010)
Briefe
Predigten und
Ansprachen
Botschaften
3) Johannes Paul
II.
Pontifikat: 1978–2005
Enzykliken
Veritatis
splendor [HTML/PDF]
Glanz der
Wahrheit - Über einige grundlegende Fragen der
kirchlichen Morallehre, 6. August 1993 [5. Oktober 1993]
Redemptoris
missio [HTML/PDF]
Über die
fortdauernde Gültigkeit des missionarischen Auftrags, 7.
Dezember 1990 [22. Jänner 1991]
Slavorum
apostoli
In
Erinnerung an das Werk der Evangelisierung der heiligen
Cyrill und Methodius vor 1100 Jahren, 2. Juni 1985 [2.
Juli 1985]
Laborem
exercens [HTML/PDF]
Über die
menschliche Arbeit zum 90. Jahrestag der Enzyklika
"Rerum Novarum", 14. September 1981
Apostolische
Schreiben
Spiritus
et Sponsa
Apostolisches
Schreiben zum 40. Jahrestag der Konstitution über die
heilige Liturgie „Sacrosanctum Concilium“ vom 4.
Dezember 2003
Pastores
gregis [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben zum Thema "Der Bischof - Diener
des Evangeliums Jesu Christi für die Hoffnung der Welt"
vom 16. Oktober 2003
Ecclesia
in Europa [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben zum Thema "Jesus Christus, der
in seiner Kirche lebt - Quelle der Hoffnung für Europa",
28. Juni 2003
Ecclesia
in Oceania
Post-Synodal
Apostolic Exhortation on Jesus Christ and the Peoples of
Oceania: walking his way, telling his truth, living his
life, 22. November 2001
Magnificat
anima mea
Apostolisches
Schreiben an die katholische Bevölkerung Ungarns zur
Feier des "Ungarischen Jahrtausends", 25. Juli 2001
Deus
mirabilis
Apostolisches
Schreiben zur 1700-Jahrfeier der Taufe des Armenischen
Volkes, 2. Februar 2001 [17. Februar 2001]
Nel
tempo paschale
Apostolisches
Schreiben aus Anlaß der 300 Jahre Vereinigung der
griechisch-katholischen Kirche von Rumänien mit der
Kirche von Rom, 7. Mai 2000 [20. Juli 2000]
Ecclesia
in Asia [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über Jesus Christus, den
Erlöser, und seine Sendung der Liebe und des Dienstes in
Asien: "Damit sie das Leben haben und es in Fülle haben"
(Joh 10,10), 6. November 1999
Ecclesia
in America [HTML/PDF]
Postsynodales
Apostolisches Schreiben über die Begegnung mit dem
lebendigen Jesus Christus, dem Weg zur Umkehr,
Gemeinschaft und Solidarität in Amerika, 23. Jänner 1999
Dies
Domini [HTML/PDF]
Apostolisches
Schreiben "Der Tag des Herrn" über die Heiligung des
Sonntags, 31. Mai 1998
Divini
Amoris Scientia
Apostolisches
Schreiben zur Proklamation der hl. Theresia vom Kinde
Jesu und vom Heiligen Antlitz zur Kirchenlehrerin, 19.
Oktober 1997
Laetamur
magnopere [HTML/PDF]
anläßlich
der Approbation und Veröffentlichung der lateinischen
»Editio typica« des »Katechismus der Katholischen
Kirche« (15. August 1997)
Operosam
diem
Apostolisches
Schreiben an den Kardinalerzbischof, den Klerus, die
gottgeweihten Personen und gläubigen Laien der
Erzdiözese Mailand 1600 Jahre nach dem Tod des heiligen
Bischofs und Kirchenlehrers Ambrosius, 1. Dezember 1996
Vita
Consecrata [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über das geweihte Leben und
seine Sendung in Kirche und Welt, 25. März 1996
Ecclesia
in Africa [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über die Kirche in Afrika und
ihren Evangelisierungsauftrag im Hinblick auf das Jahr
2000, 14. September 1995
Orientale
Lumen
Apostolisches
Schreiben zum hundertsten Jahrestag des Apostolischen
Schreibens "Orientalium Dignitas" von Papst Leo XIII.,
2. Mai 1995
Pastores
Dabo Vobis [HTML/PDF
A4,
A5]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über die Priesterbildung im
Kontext der Gegenwart, 25. März 1992 [7. April 1992]
Le
vie del Vangelo
Apostolisches
Schreiben zum 500. Jahrestag der Evangelisierung der
neuen Welt, 29. Juni 1990 [italienisch]
In
questo tempo
Apostolisches
Schreiben zum 100. Jahrestag des Werkes vom Heiligen
Apostel Petrus, 1. Oktober 1989 [italienisch]
Ancora
una volta
Apostolisches
Schreiben an alle Bischöfe der Katholischen Kirche über
die Situation im Libanon zum Weltgebetstag für den
Frieden im Libanon, 7. September 1989 [italienisch]
Mi
hai gettato
Apostolisches
Schreiben zum 50. Jahrestag des Beginns des Zweiten
Weltkrieges, 27. August 1989
Christifideles
Laici [HTML/PDF]
Nachsynodales
Apostolisches Schreiben über die Berufung und Sendung
der Laien in Kirche und Welt, 30. Dezember 1988 [30.
Jänner 1989]
Vicesimus
annus quintus
zum XXV.
Jahrestag der Konzilskonstitution Sacrosanctum Concilium
über die heilige Liturgie (4. Dezember 1988)
Mulieris
Dignitatem [HTML/PDF]
Apostolisches
Schreiben über die Würde und Berufung der Frau anläßlich
des Marianischen Jahres, 15. August 1988 [30. September
1988]
Euntes
in Mundum Universum
Apostolisches
Schreiben zur Tausendjahrfeier der Taufe der Rus' von
Kiew, 25. Jänner 1988 [22. März 1988]
Duodecim
Saeculum
Apostolisches
Schreiben zum Anlaß des Zwölfhundertjahrjubiläums des
Zweiten Konzils von Nicäa, 4. Dezember 1987 [englisch]
Spiritus
Domini
Apostolisches
Schreiben zum 200-Jahr-Jubiläum des Todes des hl. Alfons
von Liguori, 1. August 1987 [italienisch]
Augustinum
Hipponensem
zum 1600.
Jahrestag der Bekehrung des hl. Augustinus, Bischof und
Lehrer der Kirche, an die Bischöfe, Priester,
Ordensfamilien und Gläubigen der ganzen katholischen
Kirche (28. August 1986)
Dilecti
Amici [HTML/PDF]
Apostolisches
Schreiben an die Jugendlichen in der Welt zum
Internationalen Jahr der Jugend, 31. März 1985
Reconciliatio
et Poenitentia
Apostolisches
Schreiben im Anschluß an die Bischofssynode über
Versöhnung und Buße in der Sendung der Kirche heute, 2.
Dezember 1984 [11. Dezember 1984]
Les
Grands Mystères
Apostolisches
Schreiben über das Problem des Libanon, 1. Mai 1984
[italienisch]
Redemptionis
Anno
Apostolisches
Schreiben über die Stadt Jerusalem an die Völker des
Mittleren Ostens, 20. April 1984 [italienisch]
Redemptionis
Donum
Apostolisches
Schreiben über das gottgeweihte Leben im Licht des
Geheimnisses der Erlösung, 25. März 1984 [29. März 1984]
[englisch]
Salvifici
Doloris [HTML/PDF]
Apostolisches
Schreiben über den christlichen Sinn des menschlichen
Leidens vom 11. Februar 1984
A
Concilio Constantinopolitano
Apostolisches
Schreiben zur 1600-Jahr-Feier des ersten Konzils von
Konstantinopel und zur 1550-Jahr-Feier des Konzils von
Ephesus, 25. März 1981
Egregiae
Virtutis
Apostolisches
Schreiben zur Proklamation der Heiligen Cyrill und
Methodius als Patrone Europas, gemeinsam mit dem
Heiligen Benedikt, 31. Dezember 1980 [italienisch]
Sanctorum
altrix
Apostolisches
Schreiben zur 1500-Jahr-Feier der Geburt des hl.
Benedikt, des Patrons Europas und Verkünders des
Friedens, 11. Juli 1980 [italienisch]
Amantissima
Providentia
Apostolisches
Schreiben zur 600-Jahr-Feier des Heimgangs der Heiligen
Katharina von Siena, 29. April 1980 [italienisch]
Patres
Ecclesiae
Apostolisches
Schreiben zur 1600-Jahr-Feier des Todes des heiligen
Basilius, 2. Jänner 1980
Rutilans
agmen
Apostolisches
Schreiben an die Kirche Polens zur 900-Jahr-Feier des
Martyriums des heiligen Stanislaus, 8. Mai 1979
[englisch]
Apostolische
Konstitutionen
Ecclesia
In Urbe
Apostolische
Konstitution, mit der das Vikariat der Stadt Rom auf
neue Weise geordnet wird, 1. Jänner 1998 [lateinisch]
Universi
Dominici Gregis
Apostolische
Konstitution über die Vakanz des Apostolischen Stuhles
und die Wahl des Papstes von Rom, 22. Februar 1996
Pastor
bonus
Apostolische
Konstitution über die Römische Kurie, 28. Juni 1988
Sacra
Disciplinae Leges
Apostolische
Konstitution zur Promulgation des neuen Kirchlichen
Gesetzbuches, 25. Jänner 1983
Magnum
Matrimonii Sacramentum
Apostolische
Konstitution über die endgültige Rechtsform des
Päpstlichen Instituts für Studien über Ehe und Familie,
7. Oktober 1982 [italienisch]
Sapientia
Christiana
Apostolische
Konstitution über die kirchlichen Universitäten und
Fakultäten, 15. April 1979
Motu Proprio
Misericordia
Dei [HTML/PDF]
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, über einige
Aspekte der Feier des Sakraments der Buße, 7. April 2002
[2. Mai 2002]
Sacramentorum
sanctitatis tutela
Apostolisches
Schreiben, als Motu proprio erlassen, mit der
Bekanntgabe von Vorschriften bezüglich schwerer
Straftaten, die der Glaubenskongregation vorbehalten
sind, 30. April 2001 [10. Januar 2002]
E
Sancti Thomae Mori
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, zur Ausrufung des
hl. Thomas Morus zum Patron der Regierenden und der
Politiker, 31. Oktober 2000
Spes
aedificandi mundum [HTML/PDF]
Apostolisches
Schreiben in Form eines "Motu Proprio", zur Erklärung
der hl. Birgitta von Schweden, der hl. Katharina von
Siena und der hl. Teresia Benedicta a Cruce zu
Mitpatroninnen Europas, 1. Oktober 1999
Apostolos
Suos
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, über den
lehrmäßigen und rechtlichen Status der
Bischofskonferenzen, 21. Mai 1998
lateinische
Fassung
Ad
tuendam fidem
durch das
einige Normen in den Codex Iuris Canonici und in den
Codex Canonum Ecclesiarum Orientalium eingefügt werden
(18. Mai 1998 )
Stella
Maris
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, über das Apostolat
des Meeres, 31. Jänner 1997
La
Sollecitutine Per Coloro
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, mit dem das
endgültige Statut des Arbeitsamts des Apostolischen
Stuhls verkündet wird, 30. September 1994 [italienisch]
Vitae
Mysterium
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, mit dem die
Päpstliche Akademie für das Leben eingesetzt wird, 11.
Februar 1994 [italienisch]
englische
Fassung
Socialium
Scientiarum
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, mit dem die
Päpstliche Akademie für Sozialwissenschaften eingesetzt
wird, 1. Jänner 1994 [italienisch]
Inde
A Pontificatus
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, über die
Zusammenlegung der Päpstlichen Räte für den Dialog mit
den Nichtglaubenden und für die Kultur, 25. März 1993
Europae
Orientalis
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, mit der die
ständige Interdikasterielle Kommission für Osteuropa
eingesetzt wird, 15. Jänner 1993
Ecclesia
Dei
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, nach den
unrechtmäßigen Bischofsweihen durch Erzbischof Marcel
Lefebvre, 2. Juli 1988
Sollicita
cura
Motu
Proprio über die Neuordnung der kirchlichen
Gerichtsbarkeit in Italien, 26. Dezember 1987
[italienisch]
Quo
Civium Iura
Motu
Proprio über den rechtlichen Stand derer, die sich
dauerhaft oder vorübergehend im Vatikan aufhalten, 21.
November 1987 [italienisch]
Dolentium
Hominum
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, mit dem der
Päpstliche Rat für die Krankenpastoral eingesetzt wird,
11. Februar 1985 [englisch]
Tredecim
Anni
Motu
Proprio über die Einsetzung eines neuen Statuts für die
Internationale Theologenkommission, 6. August 1982
Familia
a Deo instituta
Apostolisches
Schreiben, als Motu Proprio erlassen, über die
Einsetzung des Päpstlichen Rats für die Familie, 9. Mai
1981 [italienisch]
Briefe
Briefe zur Schwangerschaftskonfliktberatung:
Brief
"Cena Domini"
Über das
Geheimnis und die Verehrung der Heiligsten Eucharistie
(24. Februar 1980)
Predigten und
Ansprachen
Papst Johannes Paul II. in Fatima (13. Mai 2000):
Ein
ökumenischer Meilenstein
Ansprache
des Papstes anläßlich der Unterzeichnung der Gemeinsamen
Erklärung zur Rechtfertigung beim Angelus-Gebet
(31. Oktober 1999)
Botschaften
Gebete
Sonstiges
Erstes
Grußwort des neuen Papstes
(16./17.
Oktober 1978)
4) Paul VI.
Pontifikat: 1963–1978
Enzykliken
Christi
matri rosarii
über das
Gebet zur Mutter Gottes im Oktobermonat für den Frieden,
15. September 1966
Mense
maio
über den
Maimonat, das Konzil, den Frieden und Aufruf zum
Rosenkranz, 30. April 1965
Ecclesiam
suam
Über die
Kirche, ihre Erneuerung und ihre Sendung in der Welt, 6.
August 1964
Apostolische
Schreiben
Apostolische
Konstitutionen
Missale
Romanum [HTML/PDF]
Einführung
des gemäß Beschluß des Zweiten Vatikanischen Konzils
erneuerten Römischen Meßbuches (3. April 1969)
Sonstiges
Credo des
Gottesvolkes
Feierliches
Glaubensbekenntnis Papst Pauls VI. vom 30. Juni 1968
5) Johannes XXIII.
Pontifikat: 1958–1963
Enzykliken
Paenitentiam
agere
Aufruf zu
intensiver geistlicher Vorbereitung auf das Konzil durch
Buße und Gebet, 1. Juli 1962
Aeterna
dei sapientia
über den
heiligen Papst und Kirchenlehrer Leo den Großen aus
Anlass der 1500jährigen Wiederkehr seines Todes, 11.
November 1961
Mater
et Magistra
Über die
jüngsten Entwicklungen des gesellschaftlichen Lebens und
seine Gestaltung im Licht der christlichen Lehre, 15.
Mai 1961
Princeps
pastorum
Über die
katholischen Missionen zum 40. Gedenktag des
Apostolischen Rundschreibens „Maximum illud“ von Papst
Benedikt XV., 28. November 1959
Apostolische
Konstitutionen
Motu Proprio
Boni
pastoris
mit dem die
päpstliche Kommission für Film, Rundfunk und Fernsehen
eingerichtet wird, 22. Februar 1959
6) Pius XII.
Pontifikat: 1939–1958
Enzykliken
"Humani
generis" [HTML/PDF]
über
einige falsche Ansichten, die die Grundlagen der
katholischen Lehre zu untergraben drohen
(12. August 1950)
Predigten und
Ansprachen
Gebete
7) Pius XI.
Pontifikat: 1922–1939
Enzykliken
Caritate
christi compulsi
über die
in der gegenwärtigen Menschheitskrise dem Heiligsten
Herzen Jesu schuldigen Gebete und Sühneleistungen, 3.
Mai 1932
Quadragesimo anno
über die
Gesellschaftliche Ordnung, ihre Wiederherstellung und
ihre Vollendung nach dem Heilsplan der Frohbotschaft zum
40. Jahrestag des Rundschreibens Leo's XIII. "Rerum
novarum", 15. Mai 1931
Casti
connubii [HTML/PDF]
über die
christliche Ehe im Hinblick auf die gegenwärtigen
Lebensbedingungen und Bedürfnisse von Familie und
Gesellschaft und auf die diesbezüglich bestehenden
Irrtümer und Mißbräuche (31. Dezember 1930)
Ubi
arcano dei consilio
über den
Frieden Christi, wie er im Reiche Christi zu suchen ist,
23. Dezember 1922
8) Pius X.
Pontifikat: 1903–1914
Enzykliken
Ad
diem illum laetissimum [HTML/PDF]
Das
Geheimnis und die Bedeutung der Unbefleckten Empfängnis
Mariens anlässlich der 50. Jubelfeier der
Dogmenverkündigung (2. Februar 1904)
9) Leo XII.
Pontifikat: 1878–1903
Enzykliken
Quamquam
pluries [HTML/PDF]
Über den
wegen der Not der Zeit anzuflehenden Schutz und Beistand
des hl. Josef in Vereinigung mit der jungfräulichen
Gottesgebärerin (15. August 1889)
Aeterni
Patris [HTML/PDF]
über die
Erneuerung der Wissenschaft auf der Grundlage der
philosophischen Prinzipien des heiligen Thomas von Aquin
(4. August 1879)
Gebete
Gebet
zum heiligen Josef [HTML/PDF]
(15. August
1889)
10)
Pius IX.
Pontifikat: 1846–1878
Bulle
Dogmatische
Bulle "Ineffabilis Deus" [HTML/PDF]
zur
Erklärung des Dogmas der Unbefleckten Empfängnis Mariens
(8. Dezember 1854)
Dokumente zur
Katholischen Soziallehre....
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